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Jeanne d’Arc
Jeanne d’Arc

Kindheit und Jugend
Festnahme
Tod
Danach
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Kindheit und Jugend

Jeanne d’Arc, euch vielleicht auch eher unter Johanna von Orléans oder die Jungfrau von Orléans bekannt, ist eine französische Nationalheldin und Heilige der katholischen Kirche.
Weder für Jeanne´s Geburtsjahr noch für den genauen Tag ihrer Geburt gibt es eine zuverlässige Quelle.
Sie wurde um 1412 geboren.
Das war während der zweiten Hälfte des Hundertjährigen Krieges zwischen Frankreich und England
Der Geburtsort ist Domrémy.
Ihr Vater war Jacques d’Arcs.
Ihre Mutter Isabelle Romées.
Sie war die Jüngste in ihrer Familie und die einzige Tochter in dieser Bauernfamilie.


Kurzinfo zum Hunderjährigen Krieg

Im Hundertjährigen Krieg versuchte England, aufgrund erbrechtlicher Zusammenhänge seine Ansprüche auf den französischen Thron durchzusetzen.


Kindheit und Jugend

Mit 13 Jahren hatte Jeanne d’Arc laut Gerichtsprotokoll ihre ersten Visionen.
In diesen erschien ihr die Heilige Katharina.
Später kamen der Erzengel Michael und die Heilige Margareta hinzu.
Von ihnen erhielt sie den Befehl, Frankreich von den Engländern zu befreien und den Dauphin zum Thron zu führen.
Die Erscheinungen wiederholten sich.
Am 25. Dezember 1428 verließ Jeanne ihr Elternhaus.
Sie war kaum in der Lage, einen Buchstaben von dem anderen zu unterscheiden.
Daher konnte sie nur ihren Namen schreiben.
Das sah vermutlich so aus:
Am 1. Januar 1429 versuchte sie zum ersten Mal, beim Stadtkommandanten der Festung Vaucouleurs vorzusprechen.
Beim dritten Versuch bekam sie eine Audienz.
Nachdem sie ihn nach einer erfolgreichen Prüfung ihres Glaubens überzeugen konnte, gab er ihr am 13. Februar 1429 eine Eskorte* mit, die sie zu Karl VII. nach Chinon begleiten sollte.
Die Eskorte ist ursprünglich eine bewaffnete Begleitung zur Bewachung oder zum Schutz von Personen oder Gütern sowie zur Ehrung einer Person.
Am 1. März 1429 (nach elf Tagen) erreichte sie Chinon, indem sie das Feindesland durchquerte.
Sie wurde vom zukünftigen König empfangen.
Jeanne überzeugte ihn, dass sie im Namen des Himmels gekommen sei, um Frankreich aus der misslichen Lage zu retten, und sicherte ihm zu, dass er in Reims zum König von Frankreich gekrönt werden würde.
Mein weiß nicht genau wie Jeanne Karl VII. überzeugte.
Es heißt, dass sie sich mit ihm in ein Zimmer zurückzog und ihn an einer ihrer Visionen teilhaben ließ.
Trotzdem ließ Karl VII. Jeanne drei Wochen lang auf ihre Glaubwürdigkeit prüfen und ihre Jungfräulichkeit von Hofdamen untersuchen.
Nach erfolgreichem Bestehen beider Prüfungen wurde ihr eine Rüstung angefertig und man stellte ihr eine kleine militärische Einheit zur Seite.
Sie machte aus einfachen Räubern Soldaten.
Die Truppen in Orléans wurden von dem Erfolg motiviert.
Am 7. Mai wurde Jeanne d’Arc von einem Pfeil getroffen und vom Pferd geworfen.
Sie blieb trotzdem auf dem Feld.
Das beeindruckte ihre Mitkämpfer und steigerte die Kampfbereitschaft des Heeres.
Einen Tag später zogen die Engländer von der aussichtslos gewordenen Stellung ab.

2.Festnahme
Am 17. Juli 1429 konnte der Dauphin, wie von Jeanne d’Arc prophezeit, in der Kathedrale von Reims als Karl VII. gekrönt werden
Jeanne nahm, mit der Siegesfahne neben dem Altar stehend, an der Feier teil. Der Ruhm Jeanne d’Arcs war auf dem Höhepunkt. Ihr Vater erhielt vom König als Zeichen der Dankbarkeit die Steuerfreiheit.
Die königlichen Ratgeber untergruben den Einfluss Jeanne d’Arcs.
Immer wieder bat sie den König, nach Paris vorstoßen zu dürfen – erst nach etlichen strategischen Fehlentscheidungen gab er im September 1429 ihrem Drängen nach.
Der Versuch am 8. September 1429 misslang jedoch und Karl VII. wandte sich von ihr ab.
Er wollte nun lieber Frieden schließen, entließ Teile der Armee und gab ihr die Unterstützung in ihrem Bemühen, die Engländer restlos vom Festland zu vertreiben
Jeanne d’Arc befreite Paris trotzdem deshalb wurde sie aber am 23. Mai 1430 bei Compiègne von den Burgundern festgenommen.
Die burgundischen Soldaten verkauften Jeanne nach zwei Fluchtversuchen am 18. Juni/19. Juni für 10.000 Franken an die Engländer.
Diese übergaben sie der katholischen Gerichtsbarkeit in Rouen, wo sie „wegen ihres Aberglaubens, ihrer Irrlehren und anderer Verbrechen gegen die göttliche Majestät“ von der Inquisition gerichtet wurde.
Der Prozess dauerte drei Monate.
Man befand sie am 19. Mai 1431 in 12 von 67 Anklagepunkten für schuldig.
Die ursprünglichen Anklagepunkte beschuldigten sie unter anderem des Feenzaubers, des Gebrauchs der Alraunenwurzel, des Aberglaubens, der Dämonenanbetung* und des Mordes**.
*abgeleitet von den von ihr geschilderten Heiligenvisionen, vor denen sie niederkniete
** da Jeanne nicht als Soldat anerkannt wurde, waren alle Männer, die sie in Schlachten besiegte, als Mordopfer zu betrachten


3.Tod

Als man ihr sagte, dass man sie auf dem Scheiterhaufen verbrennen würde wenn sie ihrem „Irrglauben“ nicht abschwor, schwor Jeanne ihren Überzeugungen ab.
Nach ihrem Abschwören verurteilte man sie als Ketzerin zur lebenslangen Haft, was unter normalen Umständen bedeutete, dass die Schuldige nun in ein kirchliches Gefängnis überstellt werden musste.
Man zwang sie Frauenklamotten zu tragen und sie wurde täglich gefoltert.
Doch nach einem Jahr zog sie wieder Männerklamotten an und widerrief alles was sie bei ihrer Abschwörung von dem Irrglauben gesagt hatte.
In einem weiteren Verfahren wurde sie dann erneut für schuldig erklärt und anschließend, auf Befehl des englischen Königs, auf dem Marktplatz von Rouen auf einem Scheiterhaufen verbrannt.
24 Jahre später hob der Vatikan das Urteil im Jahre 1456 auf. Johanna wurde zur Märtyrin erklärt und von Papst Benedikt XV. 1920 heilig gesprochen. Ihr Gedenktag ist der 30. Mai.





 
 
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